Coverfoto: Metropol-Verlag
Aus der Lesereihe: "Junge Stimmen aus dem Holocaust"
Grundlage der Veranstaltung sind die Studien und Dokumente zur Holocaust- und Lagerliteratur, herausgeben von Wolf Kaiser.
Fortsetzung
In seiner Anthologie hat Wolf Kaiser Auszüge aus den Tagebüchern von Kindern und Jugendlichen aus ganz Europa zusammengestellt, die im Exil, in Ghettos, Konzentrationslagern und Zwangsarbeiterlagern geschrieben wurden. Manche Kinder haben überlebt, andere wurden ermordet, doch ihre Tagebucheinträge haben auf wundersame Weise "überlebt" und geben Zeugnis ab. Aus einer großen Vielzahl wurden die Tagebucheinträge von vier Kindern und Jugendlichen ausgewählt. Darunter ist auch ein Text eines Jungen aus dem Ghetto Theresienstadt, der an die Erlebnisse von MIchaela Vidláková anschließt, die am 26. September in einer Videokonferenz einen so eindrucksvollen und bewegenden Lebensbericht gab.
Diese Veranstaltung ist in einer tollen Kooperation mit Mitgliedern des Kinder- und Jugendparlaments Marburg erarbeitet worden. Die Tagebuchschreiberinnen und -schreiber werden also von Vertreterinnen und Vertretern ihrer Altersgruppe zum Sprechen gebracht. Die Einordnungen der Texte nehmen Fabienne Quennet und Annegret Wenz-Haubfleisch in ihren Vorträgen vor.
In Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Jugendparlaments Marburg, der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit und dem Deutsch-Schwedischen Freundschaftsverein.
Um 11 Uhr ist der Beginn der Matinée in der Landsynagoge.
Die Synagoge ist nicht beheizt. Decken liegen bereit!