Stilisierte Wandbemalung mit hebräischer Schrift: Liebe deinen Nächsten, denn er ist wie du.

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Ausstellungseröffnung 2. Juli 2020

Liebe Freundinnen und Freunde der Landsynagoge Roth!

Wir freuen uns, Ihnen über die Sommerferien die geplante Ausstellung

Plakat

 

„Lebenslinien – gerettete jüdische Kinder aus der Schwalm“

präsentieren zu können! Ausstellungseröffnung ist am Donnerstag, dem 2. Juli 2020, mit einem Einführungsvortrag von Jürgen Junker um 18:00 Uhr und um 18:45 Uhr.

Im Nationalsozialismus wurden tausende jüdischer Kinder und Jugendlicher in sogenannten „Kindertransporten“ nach England oder auch in die Schweiz gerettet. Dieser Rettung wohnte aber eine große Tragik inne, nämlich die Trennung auch sehr kleiner Kinder von ihren Eltern und vielfach auf Nimmerwiedersehen, da die Eltern in Konzentrationslager deportiert wurden und diese oftmals nicht überlebten.

Schülerinnen und Schüler des Schwalmgymnasiums in Treysa, der Melanchthon Schule in Steinatal, der Steinwaldschule in Neukirchen und aus Fritzlar haben die Schicksale Schwälmer jüdischer Kinder erforscht und nachgezeichnet, die 1939 mit Kindertransporten nach England bzw. in die Schweiz gerettet werden konnten, ohne ihre Eltern je wiederzusehen.
Die Dokumentation wurde vom Evangelischen Forum Schwalm-Eder initiiert, organisatorisch und finanziell gefördert. Jürgen Junker, selbst Lehrer, hat die Schülerinnen und Schüler als Kurator der Ausstellung fachlich und pädagogisch eng begleitet. Er wird in einem etwa 20-minütigen Vortrag in diese einführen. Dabei geht er auch auf ähnliche Schicksale in der Marburger Region ein.

Wegen begrenzter Teilnehmerzahl führt Herr Junker am 2. Juli zweimal in die Ausstellung ein:
um 18:00 Uhr und um 18:45 Uhr.

Wir laden Sie herzlich hierzu ein! Bitte melden Sie sich unbedingt unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. zu einem der Termine mit ihrem vollen Namen, Adresse und Telefonnummer an. Die Teilnahme erfolgt in der Reihenfolge der Anmeldungen. Sollten alle Plätze bereits belegt sein, erhalten Sie eine Absage.

Die Ausstellung ist an den üblichen 2. und 4. Sonntagen im Monat bis nach den Sommerferien zu sehen. Sonderöffnungen für bis zu 5 Personen sind möglich. Melden Sie sich dazu bitte über die o.g. E-Mail-Adresse an.

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