Stilisierte Wandbemalung mit hebräischer Schrift: Liebe deinen Nächsten, denn er ist wie du.

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60. Rother Synagogengespräch; Trialog der Religionen: »Ökologie und Religion«

Dr. Deborah Williger (Inst. f. Theologische Zoologie, Münster), Dr. Aurica Jax (Arbeitsstelle f. Frauenseel- sorge der Dt. Bischofskonferenz, Düsseldorf) und Tanju Doganay (NourEnergy e.V., Darmstadt)

Moderation: Prof. Dr. Edith Franke

20.00 Uhr

Die Erkenntnis, dass wir die Ressourcen unserer Erde zerstören und insbesondere mit unserer energieintensiven Lebensweise die Klimakrise verursacht haben, dringt umso stärker in unser Bewusstsein, je mehr wir buchstäblich vor der eigenen Haustür mit extremen Wetterereignissen konfrontiert werden wie den verheerenden Überflutungen an der Ahr und in Teilen Nordrhein-Westfalens im letzten Jahr. Wir sind herausgefordert, unseren Lebensalltag und auch die großen gesellschaftlichen Handlungslinien umweltfreundlich zu gestalten. Dabei rücken auch Fragen nach den zugrundliegenden religiösen Werten und Normen in den Blick: Welche religiösen Motive und Quellen fördern und bestärken ein Verhalten, das die Natur und Umwelt nicht ausbeutet, sondern sie schützt und wertschätzt?

Das Thema „Ökologie und Religion“ ist deshalb Gegenstand des diesjährigen Trialogs der Religionen in der Landsynagoge Roth. Auf dem Podium kommen Vertreter und Vertreterinnen des Judentums, des Christentums und des Islams zusammen, die sich für ökologische Fragen nicht nur interessieren, sondern sich aktiv einbringen. Sie berichten und diskutieren unter anderem, auf welcher religiösen Haltung oder Tradition ihr Engagement beruht und welche religiösen Konzepte für ihren Einsatz für den Umwelt- und Naturschutz richtungweisend sind. Durch den Austausch auf dem Podium und auch mit dem Publikum sollen unterschiedliche wie auch verbindende Ansätze für religiös fundiertes aktives ökologisches Engagement herausgearbeitet werden.

Podiumsteilnehmer/innen sind:

Dr. Deborah Williger für das Judentum, die am Institut für theologische Zoologie in Münster lehrt, und sich mit ökologischer Lebensweise aus jüdischer Perspektive vielfältig auseinandersetzt

Dr. Aurica Jax, Theologin und Leiterin der Arbeitsstelle für Frauenseelsorge der Katholischen Bischofskonferenz, die ebenfalls am bereits genannten Institut lehrt, und sich besonders mit Fragen von Ökologie und Geschlecht beschäftigt

Herr Tanju Doganay aus Darmstadt für den Islam, Mitglied von Nour Energy, der ersten muslimisch-deutschen Organisation für Nachhaltigkeit und Umweltschutz.

Die Veranstaltung wird moderiert von Dr. Edith Franke, Professorin für Allgemeine und vergleichende Religionswissenschaft und Leiterin der Religionskundlichen Sammlung der Philipps-Universität Marburg

Der Eintritt ist frei.

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